Montag, 31. Mai 2010

Für mehr Klarheit auf der Speisekarte!

Sehr geehrte Frau Ministerin Aigner,
sehr geehrter Herr Grube, sehr geehrter Herr Etmans,
die Bundesregierung spricht sich regelmäßig dafür aus, dass Verbraucher über Inhaltsstoffe von Lebensmitteln transparent informiert werden sollen.
„Wir werden die Klarheit von Zutatenlisten, Abbildungen und Bezeichnungen verbessern“, heißt es dazu im Koalitionsvertrag.
Gerade die Deutsche Bahn als Unternehmen in Staatsbesitz sollte bei ihrem gastronomischen Angebot in den Bordrestaurants vorbildlich sein. 
Tatsächlich servieren Sie in den Speisewagen im Rahmen der Aktion „TV-Köche tischen auf“ jedoch aufgewärmte Industrieprodukte, die irreführend wie Gerichte aus der Spitzengastronomie angepriesen werden. 
Die in der industriellen Rezeptur verwendeten Zutaten, einschließlich umstrittener Zusatzstoffe, Aromen oder Palmfett, werden auf der Speisekarte verschwiegen.
Ich fordere Sie auf, bei der Deutschen Bahn mit gutem Beispiel voranzugehen: Veröffentlichen Sie die vollständigen Zutatenlisten Ihrer Convenience-Produkte in der Speisekarte, damit die Kunden wissen, was sie bestellen! 
Und erwecken Sie nicht den Eindruck, als handele es sich bei den aufgewärmten Fertigprodukten um Gerichte, wie sie Spitzenköche in ihren Restaurants frisch zubereiten.
Sehr geehrte Frau Ministerin Aigner,
das Beispiel der Deutschen Bahn zeigt: Die Kennzeichnung von Lebensmitteln in der Gastronomie ist völlig unzureichend und führt die Gäste hinters Licht. 
Ich fordere Sie auf, die Regelungen an die Vorgaben für verpackte Lebensmittel anzupassen:
  • In Gaststätten und Kantinen muss eine vollständige Zutatenliste aller Gerichte inklusive aller verwendeten Zusatzstoffe gut sichtbar aushängen oder auf Nachfrage für den Gast einsehbar sein. In Bäckereien ist dies bereits heute vorgeschrieben.
  • Werden in der Gastronomie Convenience-Produkte verwendet, muss die komplette Zutatenliste in der Speisekarte wiedergegeben werden. Gerade in der Systemgastronomie wie bei der Deutschen Bahn ist dies problemlos möglich.
Mit freundlichen Grüßen,
Frau Nilsson

Freitag, 28. Mai 2010

Heute Abend!

Gelesen

One bizarre image tends to dominate Americans' impressions of Korea: that of dictator Kim Jong Il, whose catastrophic reign overshadows centuries of a rich, complex culture.
Eugenia Kim's sensitive first novel, which depicts 30 years of Korea's modern history in light of its ancient past, is an illuminating prequel to present-day events. 
Set from 1915 to 1945, it's an intrinsically interesting account of the collisions of cultures: the strict traditions of the aristocratic (yangban) class gradually superseded by the inevitable changes of modernity and the attempted erasure of Korean language and traditions by the occupying Japanese. 
Against this dark background, Kim recounts a poignant family history, much of it based on her own mother's life.
Najin Han, the daughter of a brilliant classical "literati-scholar-artist" and calligrapher, is the protagonist and narrator of much of the story. 
Born in 1910 during the initial years of the Japanese annexation of her homeland, she is constricted by her stern, strictly conservative father's ideas about filial respect and the subjugation of women and also by the punitive laws imposed on the Korean people by their conquerors. 
When Najin's father decides to marry her off at age 14, her mother defies him by sending their spirited, intelligent and ambitious daughter to Seoul, where she becomes a companion to the young Princess Deokhye during the waning days of the centuries-old dynasty.
Later, a determined Najin attends Ewha Women's College in Seoul. 
At age 22, when the Japanese close the rural school where she is the principal, she finds, to her surprise, that she can love her parents' new choice of a husband. 
He is Calvin Cho, who is about to embark for America, where he'll study for the ministry. 
A vista of further education and intellectual independence opens to Najin.
Until this point, the narrative is keenly and often lyrically observed but somewhat slow to develop dramatic momentum. 
However, the sweep of fate that destroys Najin's hopes injects tragic intensity into the story. 
The day after her wedding, Najin is denied a passport. 
She spends the next decade separated from her husband, first in servitude to her lower-class in-laws, then in a penurious existence with her parents as the war in Asia flares and Japan robs Korea of its rice and its population.
Kim's account acquires depth and immediacy as she draws vivid pictures of wartime poverty and hardship. Throughout the narrative, she gradually reveals many facets of Korean identity, especially the role of religion, where devout Christianity exists in harmony with Confucian belief and ritual. 
As Najin begins to question Christian doctrine about the sanctity of suffering and sacrifice, her conflicting emotions add dimension to her character.
In quietly recording the arc of a woman's experience from idyllic childhood through harrowing adulthood, Kim mirrors the changing nation. 
The ending of the book is somewhat rushed, as Kim tries to encapsulate events in the immediate postwar period, but overall this is a satisfying excursion into empathetically rendered lives. 

Gehört

1. Ohne meine Kamera kann ich nicht aus dem Haus gehen .
2. Fenster putz ich später.
3. Wenn man satt ist, sollte man nicht weiteressen, wenn es auch noch so lecker ist.
4.  Theater ist ein großer Teil meines Lebens . 
5. Ich freu mich so auf den Urlaub
6.   Wir sind Zwerge und das ist auch gut so.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Eric Clapton , morgen habe ich den Besuch einer Geburtstagsparty geplant und Sonntag möchte ich meine Freundinnen aus dem Studium zum Kaffee treffen!

Den Freitagsfüller gibt's hier.

Donnerstag, 27. Mai 2010

Schostakowitsch rocks!

Ich würde mich ja nicht wirklich als Klassikliebhaber bezeichnen! Aber so ein Konzert, in dem Schostakowitsch gespielt wird (und dann auch noch Streichquartett Nr. 8!) ist schon toll und berührend!


Traritrara die Post ist da!

Danke, Lola!

Freitag, 21. Mai 2010

Traritrara die Post ist da

Gelesen




Eliza Naumann ist eine mittelmäßige Schülerin. 
Unscheinbar schwimmt sie im Mittelfeld, bringt mittelmäßige Noten mit nach Hause und ist mittelmäßig interessiert, so dass selbst ihr Vater Saul kaum mehr darauf hoffen möchte, dass Eliza vielleicht etwas Besonderes sein könnte. 
Sie scheint so ganz anders als ihr älterer Bruder Aaron zu sein, dem schon von Anbeginn seiner Schullaufbahn die Begabtenförderung zuteil wurde. 
Für Saul ist Eliza damit eine Enttäuschung. 
Das ändert sich, als Eliza den Buchstabierwettbewerb an ihrer Schule gewinnt und zur Regionalausscheidung fahren darf.
Als sie auch den Regionalwettbewerb für sich entscheiden kann, steigt sie in der Gunst des Vaters, sieht der Rabbi und Kabbala-Forscher in dem jungen Buchstabiertalent doch seine Hoffnungen genährt, dass er endlich eine Gemeinsamkeit gefunden hat, die er mit seiner Tochter teilen kann. 
Beide teilen schließlich ihre Buchstaben-Faszination und so vertiefen Vater und Tochter sich fortan in die Geheimnisse des Buchstabierens und rücken dabei auch den Geheimnissen der Kabbala immer näher – sehr zum Leidwesen von Aaron, der sich in der Gunst des Vaters zurückgesetzt fühlt.
Das gemeinschaftliche Gitarrengeklimper von Vater und Sohn verschwindet im Ehrgeiz der Vorbereitungen auf den Nationalen Buchstabierwettbewerb völlig aus Sauls Zeitplan und damit auch Aaron fast unmerklich aus dem Leben seines Vaters. 
Galt er sonst in der Synagoge als Vorzeige-Jude, orientiert Aaron sich fortan an anderen religiösen Weltbildern, auf der Suche nach einem tieferen Sinn für sein Leben. 
Ehe Saul überhaupt etwas von der Veränderung bemerkt, hat Aaron sich auch schon einer Sekte zugewandt.
Doch Aaron ist nicht der Einzige, der sich unmerklich aus dem Familienleben der Naumanns herauszulösen beginnt. 
Auch Sauls Ehefrau Miriam, die als Rechtsanwältin arbeitet, entgleitet immer mehr in ihr verborgenes Dasein fernab der Familie, bis sie schließlich an ihrem geheimen Doppelleben zu zerbrechen droht. 
Myla Goldberg spinnt in ihrem Debütroman "Die Buchstabenprinzessin" ein Familiendrama, welches das kaum spürbare, stetige Auseinanderbrechen familiärer Strukturen thematisiert. 
Die Naumanns sind eine Familie, in der jeder freizügig seinen eigenen Interessen nachgeht. 
Der Vater verrammelt sich stundenlang im Arbeitszimmer über seinen Schriften und will auf keinen Fall gestört werden, so dass er kaum mitbekommt, dass seine Tochter einen Buchstabierwettbewerb gewonnen hat, während die Mutter sich in ihrem Job verkriecht und selten pünktlichen zum Abendessen zu Hause ist.
In gewisser Hinsicht sind die Naumanns eine moderne Familie. 
Saul kümmert sich um Abendessen und Schulsorgen, während Miriam den Großteil des Unterhalts bestreitet. Souverän, weltgewandt und in gewisser Weise lässig wirkt das Familienleben der Naumanns.
Die Eltern gehen selbstbewusst ihre Wege, nur die Kinder hadern noch mit den Tücken von Kindheit und Pubertät.
Doch wie labil das auf den ersten Blick noch so robuste familiäre Gefüge ist, zeigt Myla Goldberg innerhalb recht weniger Romanseiten.
Elizas Triumph bei den Buchstabierwettbewerben bringt das empfindliche, eingespielte Gleichgeweicht zwischen den Familienmitgliedern aus der Balance.
Saul widmet seine volle Aufmerksamkeit nur noch seiner Tochter und die Konsequenzen sind fatal.
Goldberg zeigt, wie leicht zwischenmenschliche Beziehungen vor die Hunde gehen können, sobald sie einmal aus dem Gleichgewicht geraten sind.
Die Art, wie Goldberg dem Leser ihre familiäre Beziehungsstudie serviert, ist im Großen und Ganzen wirklich gelungen.
Sie macht die Charaktere greifbar und begreifbar.
Wie ein Puzzle fügt sich im Laufe der Zeit das Bild einer Familie zusammen, in der die Erwachsenen immer mehr mit sich selbst als mit den anderen beschäftigt sind.
Skizzenhaft entwickelt die Autorin ihre Figuren, streut Rückblenden in das Geschehen ein und springt zwischen den einzelnen Familienmitgliedern hin und her.
Die Erzählung bekommt auf die Art einen erfrischenden episodenhaften Charakter.
Verhaltensweisen und Gedanken der Protagonisten werden dabei größtenteils durchaus begreiflich.
Lediglich Miriam bleibt dem Leser irgendwie fremd.
Sie ist eine ausgesprochen sonderbare Personen und der Plot rund um ihre Geschichte wirkt etwas überzogen und unglaubwürdig.
Man wird nicht so recht warm mit ihr und auch wenn Goldberg am Ende sämtliche Facetten ihres Familiengemäldes freilegt, bleibt Miriam ein verschwommener Punkt des Bildes, der den Gesamteindruck etwas trübt.

Donnerstag, 20. Mai 2010

Und morgen gibt's

wrw
SCHARFE SÜßKARTOFFELN VOM BLECH

2 Knoblauchzehen schälen und hacken.
Knoblauch mit Öl, Paprikapulver, Currypulver, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer mischen.
600g Süßkartoffeln in Scheiben schneiden.
In einer Schüssel mit dem Gewürzöl mischen.
Bei 200°C 25 Minuten backen.
Am Ende der Garzeit eine halbe Zitrone auspressen und den Saft über die Kartoffeln geben.

Er ist zurück!

Der Heuschnupfen Frühling!

Unfassbar!

 Der 26-jährige Steven Monjeza und der 20-jährige Tiwonge Chimbalanga haben Ende Dezember 2009 etwas getan, was sich vor ihnen noch kein schwules Paar in ihrem Heimatland Malawi getraut hat: Die beiden gaben sich in einer öffentlichen Zeremonie das Ja-Wort. 
Gleich nach der Trauung waren die beiden Männer festgenommen worden. 
Seither sitzen sie in Haft.
Das Gericht hat sie nun wegen "unzüchtigen Verhaltens" und "naturwidriger Handlungen" zu 14 Jahren Gefängnis und Strafarbeit verurteilt. 
Der Richter verhängte damit dem britischen Sender BBC zufolge die Höchststrafe. 
Das Gericht begründete das Strafmaß damit, dass man die Öffentlichkeit "schützen" wolle. 
Die harte Strafe solle vor allem mögliche Nachahmer davon abhalten, dem "abscheulichen Beispiel" der beiden Angeklagten zu folgen. 
Malawi sei noch nicht dafür bereit "zu sehen, dass seine Söhne seine Söhne heiraten". 
 

Verwandlung am Morgen

Mittwoch, 19. Mai 2010

Traritrara die Post ist da

Eine Karte aus Düsseldorf.

Gehört!

Heute Morgen in meinem Mailpostfach:

bbroianigo
Guten Tag Frau Nilsson,
vielen Dank für Ihr Interesse an einem Praktikumsplatz in unserer
Einrichtung. Leider sind für den Sommer alle Praktikumsplätze bereits
vergeben. Falls Sie im kommenden Jahr weiterhin Interesse an einem
Praktikum haben sollten, bitte ich Sie sich im September/Oktober erneut zu
melden.
Mit freundlichen Grüßen

Dr. Michael W.( interessanterweise der Mädchenname meiner Mutter)
Kinderarzt - Neuropädiatrie
Ltd. Arzt Kinderzentrum
Sozialpädiatrisches Zentrum
Diakonisches Werk
Förderung und Therapie gemeinnützigeGmbH

Oha! Neuropädiatrie! Bestimmt nicht uninteressant...Ich habe zurückgeschrieben und ihm mitgeteilt, dass ich eigentlich nicht vom Theater in die Medizin wechseln möchte...Daraufhin schrieb er mir zurück, er sei nun verwirrt, er hätte einer Bewerberin mit dem gleichen Namen aber einer völlig anderen Mailadresse geantwortet...Interessant...Ist mir aber schon mal passiert, da erhielt ich eine Immatrikulationsbescheinigung eines technischen Studiengangs...Dabei finde ich meinen Namen gar nicht so häufig...Hm...

Dienstag, 18. Mai 2010

Gesucht? Gefunden!

Hans Snoek
oh das wusste ich nicht
Lieber Leser aus Bad Oldesloe, was haben Sie denn da gesucht?

Montag, 17. Mai 2010

Und heute gibt's

COUSCOUS-GEMÜSE-PFANNE MIT CURRY
250g Brokkoli waschen und putzen. Den dicken Stiel abschneiden, schälen und in 1 cm große Würfel schneiden.
Restlichen Brokkoli in Röschen teilen.
1 rote Paprikaschote vierteln, entkernen, waschen und 1 cm groß würfeln. 1 Möhre waschen, schälen und in  Würfel schneiden. 
Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. 
Öl in einer Pfanne erhitzen. Brokkoli, Paprika, Möhre und Knoblauch bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten braten. 
75g Erbsen, 1 EL Curry und 1 TL Harissa dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
 200ml Brühe dazugießen, aufkochen und 1 Minute kochen lassen. 
 100g Couscous einstreuen, umrühren und alles kurz aufkochen. Auf der ausgeschalteten Herdplatte zugedeckt 5 Minuten quellen lassen.

Sonntag, 16. Mai 2010