Freitag, 27. August 2010

Schokoeis als schwierigste Disziplin

Birgit Winter / pixelio.de 
 
ZEIT ONLINE: Herr Stogo, kann man bei Ihnen einen Doktor in Eiscremologie machen?

Malcolm Stogo: Nein, der würde leider auch in der Wissenschaft nicht anerkannt. 
Wir sehen das Eiscreme-Machen auch nicht als Wissenschaft an, sondern als Kunst. 
Ob Milcheis, Sorbet oder Soft-Eis – wir lehren die Techniken dafür. 
Außerdem bieten wir Seminare in Geschäftsführung und Produktentwicklung an. 
Am Schluss jedes Kurses gibt es ein Zertifikat. 
Wir sind quasi die hohe Schule des Eiscreme-Machens.

ZEIT ONLINE: Wie schmeckt das perfekte Eis?

Stogo: Die perfekte Eiscreme ist eine genau ausbalancierte Mischung bester Zutaten. 
Der Geschmack muss auf der Zunge explodieren, dass man nur noch denkt: Wow!

ZEIT ONLINE: Wie wichtig ist dabei der Prozess der Herstellung?

Stogo: Das Wichtigste überhaupt ist die Technik des Eis-Herstellers und wie viel Zeit, Kraft und Leidenschaft er investiert. 
Selbst wenn ich nur mittelmäßige Zutaten habe, kann ich daraus immer noch eine ausgezeichnete Kugel Eis zaubern.

ZEIT ONLINE: Wie viele Studenten haben Sie?

Stogo: Etwa 500 pro Jahr. 
Aber viele kommen nur für ein, zwei Seminare. 
Manchmal kommen auch angesehene Eisproduzenten zur Weiterbildung. 
Oder wir fahren in Eis-Firmen wie zum Beispiel Häagen-Dazs und schulen deren Teams. 
Wir helfen Ihnen dann auch bei der Entwicklung.

ZEIT ONLINE: Was entwickeln Sie denn gerade? 
Die Eiscreme der Zukunft?

Stogo: Ich will ein Eis, das nicht nur lecker, sondern auch gesund ist. 
Deshalb entwickle ich mit meinem Team ein veganes, laktosefreies Eis auf Basis von Soja-, Kokosnuss- und Mandelmilch.

ZEIT ONLINE: Das gibt es doch schon.

Stogo: Aber es schmeckt noch nicht gut genug. 
Wir haben alleine zwei Jahre gebraucht, um den Sojageschmack loszukriegen.
Die Leute sollen nicht merken, dass es Sojaeis ist. 
Sonst sind sie gleich skeptisch.

ZEIT ONLINE: Was ist denn gesünder daran?

Stogo: Die Weltbevölkerung wird immer dicker.
Es gibt immer mehr Leute mit Diabetes, mit Laktoseintoleranz und hohem Blutdruck.
Das ist auch auf die hohen Zucker- und Tierfettwerte im Essen zurückzuführen. 
Deshalb muss Eiscreme davon loskommen. 
Damit wir gesünder genießen können.

ZEIT ONLINE: Ist Ihnen selbst vom vielen Eisessen noch nie schlecht geworden?

Stogo: Meine Frau und ich essen jeden Abend einen riesigen Becher Eis im Bett.
Es ist noch nie vorgekommen, dass wir ihn nicht aufgegessen haben. 
Ich habe zu Hause einen eigenen Eis-Kühlschrank mit 25 unterschiedlichen Sorten – allesamt selbst gemacht. 

ZEIT ONLINE: Ihre Lieblingssorte?

Stogo: Schokoladeneis.

ZEIT ONLINE: Da hätte ich jetzt etwas Innovativeres erwartet.

Stogo: Schokoladeneis hat sich in den letzten zehn Jahren sehr verändert. 
Die Herstellung ist wahnsinnig kompliziert. 
Alles muss stimmen: der Fettgehalt, die Qualität der Kakaobohnen, die Verarbeitung, die Gewürze. 
Viele der größten Innovationen haben mit Schokoladeneis zu tun. 
Es ist quasi die Königsklasse unter den Sorten – und auch unter den Leuten sehr beliebt.

Das Gespräch führte Julian Schmidli

Quelle ZEIT ONLINE

Wer kommt mit?

Ich würd so gerne hin, befürchte aber, dass ich nicht kann, weil Herr Nilsson am nächsten Tag umzieht...Mal sehen...

Weggelegt.



Ich lese jedes Buch ja bis Seite 100 und entscheide dann, ob ich es weiterlesen will oder nicht...Mit dem wurde ich irgendwie nicht wirklich warm...Dabei kamen noch nicht mal Vampire drin vor ;-)
1.  Freunde sind wichtig.
2.  Dieses Wetter ist einfach nicht gut für die Gesundheit, es ist viel zu nass und stürmisch.
3.  Ich bin bereit für das neue Leben,
4.   und freue mich sehr, wenn ich daran denke.
5.  Wie bekommt man bloß die ganzen Bücher in die Umzugskartons?
6.  Man nehme etwas Vanilleeis, füge gerösteten Sesam und fest werdende Schokosoße dazu , und schon hat man lettischen Nachtisch.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Herrn Nilssons Kartoffelauflauf, morgen habe ich einen Kurzbesuch im Küchenstudio geplant und Sonntag möchte ich mit meinen Schwestern und der ganzen Familie im Bahnhof Süd frühstücken!

Den Freitagsfüller gibt's hier.

Mittwoch, 25. August 2010

Feuertopf und Dosenhuhn

                                                                  Jenny Roth
Vor 99 Jahren heuerte der vietnamesische Bäckerlehrling Nguyen Tat Thanh auf einem Schiff nach London an.
Dort arbeitete er als Tellerwäscher unter Auguste Escoffier im Carlton-Hotel.
Der berühmte Koch wollte ihn in die Geheimnisse seiner Kunst einweihen.
Doch Ho Chi Minh, wie er sich später nannte, entschied sich für die Revolution.
Doch auch ohne Onkel Ho hat sich die vietnamesische Küche einen Namen gemacht. 
Sie ist ein Spiegel der Jahrhunderte alten Geschichte des Landes. 
Dürren, Überschwemmungen und Kriege bestimmten in der Vergangenheit das Schicksal Vietnams und lehrten sein Volk, aus wenigen Mitteln raffinierte Gerichte zu zaubern.
"Glück", so heißt es noch heute in ländlichen Gegenden, "ist, sich satt zu essen". 
Gern auch deftig und frittiert. 
Es existiert kaum etwas, das nicht verwertet wird.
Es gibt Suppen mit ganzen Entenküken, befruchtete Enteneier, gegrillte Ratten und Schweinegebärmutter. 
Auf den Straßen sieht man ganze Hunde am Spieß, auf dem Markt kauft man zum Rösten Kröten, es gibt krokodilartige Tiere im Glas, filetierte Pythons, Mäuse und Würfel aus Hühnerblut. 
Gedämpfte Hühnerfüße gelten als Delikatesse.
Mit der leichten Küche, die man in Deutschland so schätzt, hat das wenig zu tun. 
Gleichzeitig beinhaltet die vietnamesische Kochkunst weit mehr als die hierzulande bekannten Frühlingsrollen.
Drei Zutaten dürfen in keiner vietnamesischen Küche fehlen: Frische Kräuter wie Koriander, Minze und vietnamesisches Basilikum. 
Die Fischsoße Nước mắm, die Köche wie Dichter zum essbaren Parfüm verklären und mit der sogar der Kaffee beim Rösten versetzt wird. 
Und Reis in all seinen Ausprägungen: Reispapier, Reisnudeln, Reismehlcrêpes, Reismehlkuchen.
Über die Jahrhunderte haben Chinesen, Japaner, Franzosen und Amerikaner Vietnam besetzt und ihre kulinarischen Spuren hinterlassen. 
Im Norden zeigt sich der chinesische Einfluss in Pfannengerührtem und Geschmortem. 
Es gibt Cháo, Reisbrei, den Feuertopf Lẩu, in dem man Zutaten von Tofu bis Tintenfisch am Tisch im Holzkohleöfchen gart. 
Und chè, ein süßes buntes Getränk zum Essen, mit Kügelchen aus Klebereis und Bohnenbrei.
Wahre Kochkunst bietet die zentralvietnamesische Kaiserstadt Hue. 
Der Überlieferung nach ließ sich Kaiser Tu Duc im 19. Jahrhundert Tee aus Tautropfen zubereiten, die Diener allmorgendlich von den Lotusblättern des kaiserlichen Sees sammelten. 
Tausende Köche kreierten seine Leibgerichte: Bò la lot, in wilde Betelblätter gewickelte Rindfleischröllchen, oder Chạo tôm lui mia, gehackte Krabben an Zuckerrohr. 
Noch heute ist Hue bekannt für aufwendige Gerichte und ihre kunstvolle Präsentation. 
Als ehemaliger Handelsweg zwischen China und Indien haben im Süden Thai, Inder und Khmer Vielfalt, Geschmacksreichtum – und Kokosmilch hinterlassen. 
Im Mekong-Delta wird gedämpft und gebrutzelt, was die fruchtbare Erde hergibt. 
Und rund um Saigon ist die Grande Cuisine der Franzosen mit Artischocken und Spargel, weißem Brot und Rindfleisch herauszuschmecken. 
Doch hier wie dort macht der typische Kontrast von süß, sauer, salzig, scharf und bitter die vietnamesische Küche unverwechselbar.
Auch wenn der Lebensstandard gestiegen ist – die Vietnamesen sind weiterhin kreative Köche. 
Die Hanoier Hang-Cot-Straße zum Beispiel ist berühmt für Gà Tần, sogenannte Dosenhühner: Schon von Ferne sieht man die Hühnerbeine, die aus Cola-, Schweppes-, und Fantadosen ragen. 
Nach neun Stunden Garzeiten lässt sich das butterweiche Fleisch selbst mit Stäbchen leicht von den Knochen lösen, es schwimmt in einer Brühe mit einem schwarzen Pilz und Wolfsbeeren – von denen bei uns in der Apotheke 500 Gramm rund 30 Euro kosten.
Eine Ecke weiter gibt es noch mal Huhn – im Kentucky Fried Chicken. 
Und Döner-Kebab, eingeführt vom Café Goethe vor dem Goethe-Institut. 
Doch derlei westliche Einflüsse sind (noch) die Ausnahme.
Manche Spezialität von dort wird wohl nie zu uns gelangen: Bánh bèo, Reisteigplätzchen mit Shrimps und Lotusblüten zum Beispiel oder „Bánh chưng“, stundenlang gekochte Klebereiskuchen mit Mungbohnen und Schweinefleisch. 
Diese Gerichte wären für Gastronomen in Deutschland viel zu aufwendig.
In Vietnam konzentrieren sich die Garküchen dagegen oft auf nur eine Spezialität.
Ein Klassiker, den es auch in Deutschland schon in manchen guten vietnamesischen Restaurants gibt, ist die Phở. 
Diese Brühe mit Reisnudeln, Fleisch und Kräutern, schlürfen Vietnamesen schon um sechs Uhr früh auf winzigen Plastikhöckerchen am Straßenrand.
Ein Erfolgsrezept könnte auch Bún Chả werden - zwischen Bambusstäben gegrillte Frikadellen im Betelblatt, mit Fischsoße und Reisnudeln serviert. 
Vielleicht schaffen es auch Bittermelonensalat mit getrockneten Garnelen, gefüllter Aal mit Schwein und Kurkuma, in Süßkartoffelteig frittierte Garnelen und Senfblättersuppe auf unsere Speisekarten. 
Und für Mutige vielleicht auch Schlangen, deren Fleisch traditionell auf sieben verschiedene Arten zubereitet wird: als Filet, Hackfleisch, kurz gebraten – oder als in Wasserspinat gewickeltes "Frühlingsröllchen". 
Diese Speisen könnten dazu beitragen, neue Gebiete der noch weitgehend unbekannten kulinarischen Landkarte Vietnams zu entdecken.

Quelle ZEIT ONLINE

Dienstag, 24. August 2010

Mist!

                                                                            AngelaL/pixelio.de

Ich bin zum Probearbeiten eingeladen.

Montag, 23. August 2010

Pilzsaison

Ich hatte letzte Woche Gäste aus Ulm. Ich musste schon Donnerstag Abend weg, sie blieben noch bis Samstag. Heute komme ich wieder und finde neben 2 Kästen Wasser, die mir neu gekauft wurden, das hier an meiner Tür! Toll, danke!

Was ist das?

Am Samstag waren wir auf einer sehr schönen Hochzeit. Die Tische waren mit diesen Dingern dekoriert. Weiß einer, was das ist?

Bewerbungsgespräch Teil I

S. Hofschlaeger / pixelio.de
Im Oktober ziehe ich ja aus dem norddeutschen Exil zurück nach NRW. Wohnung und Herr Nilsson sind schon da, jetzt brauche ich nur noch einen Job. Ist in meiner Branche aber ja nicht so leicht. Deshalb schaue ich auch mal ein bisschen außerhalb der Branche...Wozu hat man ein geisteswissenschaftliches Studium? Und außerdem wären geregelte Arbeitszeiten und ein bisschen mehr Geld ja auch mal ganz nett...
Am Freitag hatte ich also ein Vorstellungsgespräch.
Die Dame dort begrüßte mich schon mit den Worten: Ach, Sie haben ja ein hervorragendes Abiturzeugnis, einen tollen Magisterabschluss und grandiose Arbeitszeugnisse. Dazu kann ich sie ja schon mal beglückwünschen...
Äh, ja...
Dann fing sie an einen Standardbewerberfragenkatalog abzuarbeiten. Bei jeder zweiten Frage fiel ihr aber auf: Oh, *kicher*, das passt ja gar nicht auf Sie mit ihrer Vorgeschichte...
Äh, ja. Warum modifiziert sie dann die Fragen nicht einfach?
Trotzdem war's ganz nett und ich glaube, die mochten mich. Morgen wollen sie sich melden. Mal abwarten. Ich weiß allerdings nicht, ob ich da wirklich arbeiten will...Ich hab noch einige Sachen in der Pipeline, die ich viel lieber machen würde. Aber von denen habe ich noch nichts gehört...

Gelesen.

Tschö, Christoph!

Freitag, 20. August 2010

E-Mail an Dr. Oetker

gänseblümchen / pixelio.de



Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der Aufmachung Ihres Produktes „Pur Crema Choc Tansania edelbitter“, der auf Verpackung verspricht „enthält Schokolade mit 75% Kakao“, erwecken Sie bei Verbrauchern den Eindruck, es würde sich um einen Schokoladenpudding mit besonders hohem Kakaoanteil handeln. 
Tatsächlich ist zwar der Kakaoanteil in der Schokolade hoch, diese ist jedoch nur in geringen Mengen im Produkt enthalten.
Ein Becher „Pur Crema Choc Tansania edelbitter“ enthält insgesamt nur 2,5% Schokolade und damit lediglich 1,875% Kakao aus Tansania.

Außerdem suggeriert die Bezeichnung „Tansania edelbitter“ hochwertigen Edelkakao, obwohl Sie offenbar überhaupt keine Edelkakaobohnen verwenden.
Auch die Alibi-Umgestaltung der Verpackung und die Umbenennung von „Pur Choc“ in „Pur Crema Choc“ ändern nichts an der Tatsache, dass es sich bei dem Produkt um einen Etikettenschwindel handelt.
Sie behaupten in einer Unternehmensbroschüre „Was die Marke Dr. Oetker verspricht, ist stets eingehalten worden. 
Die Erwartungen der Verbraucher wurden nie enttäuscht“, in einer anderen heißt es: „Nicht zuletzt ist unter der besonderen Qualität dieser Marke auch der Anspruch zu verstehen, den Wünschen der Verbraucher bestmöglich zu entsprechen.“
Offenbar sind das nicht mehr als leere Phrasen, denn bisher haben Sie die Kritik von tausenden von Verbrauchern, deren Erwartungen sehr wohl enttäuscht wurden, ignoriert.
Ihr Leitsatz lautet „Qualität ist das beste Rezept“. 
Zur Qualität gehört auch Ehrlichkeit. 
Ich fordere Sie darum auf, das Produkt tatsächlich ehrlich zu bewerben: Verzichten Sie auf irreführende Prozentangaben und suggerieren Sie Verbrauchern durch die Bezeichnung „edelbitter“ nicht länger, dass in „Pur Crema Choc“ Edelkakao zum Einsatz kommt

Mit freundlichen Grüßen,
Frau Nilsson

Dienstag, 17. August 2010

Donnerstags kein Fleisch

Benjamin Klack / pixelio.de 
In der Zeit war ist ein interessanter Artikel über Fleischkonsum. http://www.zeit.de/2010/33/Vegetarismus-Interview?page=1
Das Buch steht noch bei mir im Regal, wurde aber noch nicht gelesen... 

Und heute gibt's

wrw / pixelio.de 
ZUCKERSCHOTENSALAT MIT PAPAYASTREIFEN
1/2 Radicchio und 1/2 Lollo bionda in einzelne Blätter teilen, waschen und trocken schleudern. In mundgerechte Stücke zupfen.
300g Zuckerschoten 3 Minuten blanchieren.
Zuckerschoten dritteln.
1 Papaya entkernen und in Scheiben schneiden.
Alles in einer Salatschüssel mischen.
1 Chilischote fein hacken.
Mit dem Saft einer Limette mischen und Salz und Öl verrühren. 
Soße unter den Salat mischen und mit Cashewkernen bestreuen.
 

Sonntag, 15. August 2010

Der Fund des Tages!

So langsam beginne ich hier die ersten Kisten zu packen und Zeug auszumisten.
Heute waren die Reiseführer dran, denn die brauche ich ja bis zum Umzug wirklich nicht mehr. Hinter den Reiseführern lag eine kleine gelbe Tüte mit Flyern von einem längst vergangenen Prag-Urlaub.
Ich glaub, der war 2006...Egal...Auf jeden Fall schaue ich so in die Tüte und denke: Huch! Da ist ja Geld drin!
2500 CZK! Krass! Das sind ja ca. 100€. Die Scheinchen bringe ich doch dann mal schnellstens zur Bank! Gerade vor einem Umzug kann man das Geld ja gebrauchen!

Samstag, 14. August 2010

Gehört!

War ja klar!

Thomas Max Müller / pixelio.de 
Heute ist der einzige Tag diese Woche, an dem ich so richtig ausschlafen kann hätte können. Wann war ich wach? 5 vor 8.
Heute ist der einzige Tag diese Woche, an dem ich in die Stadt gehen und nach einem Kleid für die Hochzeit von Freunden, die nächsten Samstag ist, schauen kann. Was ist? Es regnet in Kübeln.
Der Regen ist für den Wasserschaden in meiner Wand, der ja nächste Woche erst behoben werden kann, wahrscheinlich auch nicht so hilfreich...
Immerhin hab ich heute frei und wenn es regnet ist die Stadt vielleicht nicht so voll! 

Freitag, 13. August 2010

Für den nächsten Zoobesuch...

Luxusproblem

Thomas Max Müller / pixelio.de 
Heute Nachmittag auf der Arbeit überfiel mich auf einmal folgender Gedanke: Boah, heute Abend wenn die Wäsche gewaschen ist, das Bett neu bezogen ist, die Altkleider weggebracht sind und du einkaufen warst, hast du nichts vor und gönnst dir mal so richtiges Junkfood. Tiefkühlpizza oder so. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht so der Fertiggerichtetyp bin. Ich koche jeden Tag frisch und ich habe Gerüchte gehört, dass man mich heimlich die Dinkelfrau nennt...Manchmal muss es aber einfach Fett, Zucker, Weißmehl sein...
Also stand ich heute vor der Tiefkühltruhe des Supermarktes und dachte bei JEDEM Fertiggericht, das mir ins Auge sprang: Das kannst du leckerer/gesünder/billiger selber machen. Hmpf. Am Ende hab ich Fischstäbchen gekauft. Die ess ich jetzt aber mit ungesunder Soße. Ganz ohne Gemüse. Und zum Nachtisch gibt's einen noch viel ungesunderen Convenient-Fertigpudding. Man gönnt sich ja sonst nichts! Ab morgen steht dann wieder das Biosiegel auf dem Tisch. 
Witzig war im Supermarkt übrigens auch das Pärchen, die lautstark darüber diskutierten, dass er, seitdem er mit ihr zusammenwohne, ja so zugenommen hätte. Er sagte: Du kochst zu gut! Was war in ihrem Einkaufswagen? 4 Dosen Ravioli! 

Gesehen.



Danke, Sebastian!

FREITAGS-FÜLLER

1.  Meine letzte SMS endete mit den Worten Elvis muss Euch noch ausgeredet werden.
2.  Das Leben ist grundsätzlich schön, auch wenn es manchmal anders aussieht .
3.  Zum Abendessen  gibt's heute wahrscheinlich nur Brot.
4.   Wie wird wohl alles weitergehen,darüber denke ich in der letzten Zeit öfter nach.
5.   Am 31. August hat meine allerliebste Schwesternfreundin Geburtstag.
6.   Direkt nach dem Aufstehen bin ich nicht unbedingt lebendig und energiegeladen .
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Abend zu Hause, morgen habe ich einen Einkaufsbummel geplant und Sonntag möchte ich gerne ausschlafen, muss aber arbeiten

Den Freitagsfüller findet Ihr hier.

Donnerstag, 12. August 2010

Mittwoch, 11. August 2010

Heute im Drogeriemarkt

Stefan Zerfaß / pixelio.de 
Heute im Drogeriemarkt vor dem Haarpflegeprodukteregal. Zwei Frauen mittleren Alters stehen vor den Haargeltiegeln und unterhalten sich, ob das eine wohl für Männer oder Frauen sei.
Ich gehe zum Regal sage: Entschuldigung! Und greife zielsicher ins Regal, um mir mein Lieblinshaarwachs herauszunehmen. Die beiden Frauen schauen mich an und sagen: Bist du mit dem zufrieden? Ob das was für Nicole ist? Kannst du uns da weiterhelfen?
Ich war irgendwie total perplex, dass die mich einfach duzen. Ich finde das ja an sich völlig unproblematisch, aber das war komisch, weil ich die nie im Leben geduzt hätte...
Ich hab sie dann später noch mal getroffen und sie meinten: Noch mal danke für deine Beratung!
Ob es daran lag, dass ich eine Mütze und einen Kapuzenpulli anhatte? Hm...

2 Freuden des Tages

Rainer Sturm / pixelio.de
1. Eine Freundin von mir ist schwanger, freut sich wie Bolle und hat es mir vor ihren Eltern gesagt *stolzbin*.
2. Mein Haargel war heute im Drogeriemarkt um 3 (!) € reduziert! Ja, ich weiß, mein Haargel ist unverschämt teuer! 
 

Montag, 9. August 2010

Gelesen

Winnie Louie hat es nicht leicht gehabt im Leben. 
Als Tochter einer Zweitfrau im vorrevolutionären China geboren, wuchs sie nach dem mysteriösen Verschwinden ihrer Mutter ungeliebt in dem Haus zweier Tanten auf. 
Erst als sie den jungen, unbekümmerten Wen Fu kennenlernt, scheint ihr Schicksal eine glückliche Wendung zu nehmen. 
Doch die Ehe, die so vielversprechend begonnen hat, erweist sich als Desaster. 
Von ihrem gefühllosen Mann verraten, flieht sie durch das kriegszerrissene China der vierziger Jahre. 
Hier lernt sie auch den sympathischen Jimmy Louie kennen, der ihr zur ersehnten Scheidung verhilft und sie mit nach Amerika nimmt. 
Ihr Mann ist längst gestorben, und ihre Kinder sind inzwischen erwachsen, als Winnie sich wider Willen gezwungen sieht, ihrer Tochter die ganze Wahrheit über ihr Leben zu erzählen. 
Zu schmerzhaft waren ihr die Erinnerungen gewesen. 
Und so beginnt sie ihrer Tochter zu berichten – vom Zauber und vom Schrecken ihrer Jugend, von der grausamen Enttäuschung ihrer ersten Liebe, vom Feuer- und Küchengott und sein Frau. 
Unmerklich beginnen ihre Worte eine Brücke über die Kluft zu schlagen, die sich über die Jahre zwischen ihr und Pearl gebildet hatte.
Und mit einemmal eröffnet sich eine neue Nähe und Vertrautheit zwischen Mutter und Tochter.
 

Heute im Supermarkt

manwalk / pixelio.de 
 
Vorhin stehe ich an der Kasse im Supermarkt und zahle meine Einkäufe mit EC-Karte. Die Kassiererin nimmt meine Karte und sagt: Möchten Sie noch Geld abheben? Ich sage: Bitte? Sie: Möchten Sie noch Geld abheben? Ich ein bisschen schwer von Begriff  sage: Haben Sie mich gerade gefragt, ob ich Geld abheben will? Sie: Ja, ab einem Einkaufswert von 20€, können Sie hier auch Geld abheben. Praktisch, oder? 
Äh, ja...Geld abheben im Supermarkt. Was es alles gibt...Da ist man mal 6 Wochen weg...Ach ja und die Öffnungszeiten wurden auch verlängert. Bis 24 Uhr. Wahnsinn! 

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Manfred Schimmel / pixelio.de  
Abschiednehmen ist immer doof. Immer. Da gewöhnt man sich nie dran. Nie.

Sonntag, 8. August 2010

Morgen.

Susann Gneckow / pixelio.de 
Morgen muss ich nach 6 Wochen bei Herrn Nilsson zurück nach Norddeutschland. Und obwohl es nur noch 7 Wochen bis zum Umzug sind, schließt sich beim Gedanken an den Abschied eine eiserne Hand um mein Herz. Blöde Fernbeziehung! Und ehrlich gesagt isses auch ein bisschen blöd, nach 6 Wochen Urlaub wieder zur Arbeit zu müssen...

Die Sache mit dem heiligen Geist.

Burkard Vogt / pixelio.de 
Gestern war ich auf dem 5. Geburtstag meines ehemaligen Babysitterkindes. Der Nachbar des Babysitterkinder schaut sich sonntags immer die Übertragung des Gottesdienstes im Fernsehen an. In einer ziemlichen Laustärke. Letztes stand das Babysitterkind wohl auf der Terrasse und meinte: Mama, der Herr G. hört wieder den Heiligen Geist. Aber bestimmt nur auf CD.

Russendisko

Angela Parszyk / pixelio.de 
Gestern wollten Herr Nilsson und ich uns mal wieder ins Nachtleben stürzen. In der Woche gingen einige Mails rum, dass ein paar Leute in einen Club gehen wollten, in dem gestern eine Soulnacht stattfinden sollte. Klang irgendwie ganz gut, wir wollten eh nur auf 2 Bierchen hin. Haben also versucht, die Leute zu erreichen, die dort hin wollten, um herauszufinden, wann man sich trifft. Die gingen alle nicht an ihre Handys. Also war uns klar, dass die schon da und drin sein mussten und dass wir einfach hin fahren. Gesagt, getan. Wir sind also hingefahren, stehen an der Kasse, zahlen unsere 3 € Eintritt. Beim Blick auf die Tanzfläche fällt auf: Es ist taghell. Komisch! Ich sage zur Kassenfrau: Warum isses denn da so hell? Sie: Ach, die führen da gerade ein Theaterstück auf. Oooooookay. Das hätte uns stutzig machen sollen. Wir dachten aber: Na ja, gegenüber ist ein Kulturzentrum, die machen da bestimmt kurz irgendwas und gleich kommt wieder Musik. Wir sind also rein, setzen uns auf ein Sofa und die Show geht weiter. Alle anderen Zuschauer haben die ganze Zeit Tränen gelacht. Wir nicht. Wir haben aber auch die Menschen, die da auf der Tanzfläsche herumkasperten nicht verstanden. Sie sprachen nämlich Russisch. Irgendwie waren wir dort anscheinend die einzigen Anwesenden, die kein Wort Russisch konnten. Oooooooooookay. 20 Minuten saßen wir also dort und lachten und klatschten mit, um nicht aufzufallen. Dann entschieden wir mal rauszugehen und zu fragen. Unsere Frage, wann denn der Soul käme und die Disko anfinge, erntete ziemliches unfreundliches  Unverständnis. Wir sind dann mal wieder gegangen. Die Freunde, die da hin wollten, waren übrigens gar nicht da, die hatten dann alle was anderes vor. Wir haben noch mal nachgeschaut, in den einschlägigen Veranstaltungstipps stand nichts von russischem Kulturprogramm. Hm. 

Mittwoch, 4. August 2010

Keine Tiefseebohrung im Mittelmeer

Rolf Handke / pixelio.de 
Sehr geehrter Herr Dr. Franke,
ich bin empört, dass der BP-Konzern offenbar nichts aus der verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko gelernt hat. 
In wenigen Wochen wollen Sie im Mittelmeer mit einer neuen Bohrung beginnen – in noch größerer Tiefe!
Ich fordere Sie auf: Ziehen Sie die richtigen Konsequenzen aus der Ölpest an der Südküste der USA. Verzichten Sie auf Tiefseebohrungen unter 200 Meter Wassertiefe, wo diese technisch nicht beherrschbar sind! 
Verzichten Sie auf die Bohrung im Mittelmeer!
Mit freundlichen Grüßen,
Frau Nilsson

Dienstag, 3. August 2010

Manchmal sind es die kleinen Dinge...

uschi dreiucker/pixelio
Herr Nilsson sitzt im Schlafzimmer und spielt Gitarre. Ich sitze im Wohnzimmer und surfe im Netz. Mein Herz klopft, wenn ich ihn spielen höre. Gemeinsamer Alltag ist einfach unbezahlbar!




Montag, 2. August 2010

Traritrara die Post ist da *deluxe*

Das war heute im Briefkasten!! Danke, Jane, ich freu mich sehr, die Farben sind toll!!