Essenia Deva
Alljährlich werden in Deutschland zu Silvester Raketen und Knaller im Gesamtwert von rund 200 Millionen Euro gezündet.
Dabei wird nicht nur viel Geld verpulvert, sondern auch die Umwelt belastet, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Der Rauch der abgebrannten Feuerwerkskörper belastet die Luft nicht nur mit zahlreichen Chemikalien, sondern auch mit gesundheitsschädlichem Feinstaub.
Diese Staubpartikel, die für das menschliche Auge unsichtbar sind, enthalten giftige Schwermetalle, können zu Atemwegserkrankungen wie Asthma führen und sogar Krebs auslösen.
Laut Angaben des Umweltbundesamtes ist die Feinstaubkonzentration zu Neujahr in vielen Orten Deutschlands über mehrere Stunden lang um mehr als das Hundertfache erhöht.
Laut BUND stammt rund die Hälfte der in Deutschland eingesetzten Silvesterknaller und Raketen aus China, wo sie zum Teil unter fragwürdigen gesundheitlichen und sozialen Bedingungen hergestellt werden. Der Transport solcher Feuerwerkskörper über weite Strecken schadet auch dem Klima.
Der durch die Explosionen verursachte Lärm stellt für Menschen und Tiere außerdem eine enorme Geräuschbelastung dar.
Da viele Tiere ein wesentlich empfindlicheres Gehör haben als der Mensch sind sie vom Neujahrslärm besonders betroffen.
Starke Detonationen können ihren Orientierungssinn beeinträchtigen oder sogar Schockzustände auslösen.
Hinzu kommt, dass Böller und Raketen Berge von Straßenmüll verursachen.
In Deutschland sind es jedes Jahr zwischen 30 und 40 Tausend Tonnen.
Dieser Müll enthält neben Papier, Pappe und Kunststoff auch diverse Chemikalien, die mit dem Schmelz- oder Regenwasser fortgespült werden und Boden und Grundwasser verschmutzen.
Der BUND rät, auf Feuerwerke generell zu verzichten und in das neue Jahr ohne unnötige Belastungen für Umwelt, Klima und Gesundheit hinein zu feiern.
http://www.bund.net/
Ja das ist doch mal ein sinnvoller Beitrag für mich! GENAU aus den von Dir genannten Gründen verabscheue ich diese Knallerei! Auf ein gesundes Silvester!
AntwortenLöschenEs grüßt Dich, die M. aus Bo.!