Montag, 23. August 2010

Bewerbungsgespräch Teil I

S. Hofschlaeger / pixelio.de
Im Oktober ziehe ich ja aus dem norddeutschen Exil zurück nach NRW. Wohnung und Herr Nilsson sind schon da, jetzt brauche ich nur noch einen Job. Ist in meiner Branche aber ja nicht so leicht. Deshalb schaue ich auch mal ein bisschen außerhalb der Branche...Wozu hat man ein geisteswissenschaftliches Studium? Und außerdem wären geregelte Arbeitszeiten und ein bisschen mehr Geld ja auch mal ganz nett...
Am Freitag hatte ich also ein Vorstellungsgespräch.
Die Dame dort begrüßte mich schon mit den Worten: Ach, Sie haben ja ein hervorragendes Abiturzeugnis, einen tollen Magisterabschluss und grandiose Arbeitszeugnisse. Dazu kann ich sie ja schon mal beglückwünschen...
Äh, ja...
Dann fing sie an einen Standardbewerberfragenkatalog abzuarbeiten. Bei jeder zweiten Frage fiel ihr aber auf: Oh, *kicher*, das passt ja gar nicht auf Sie mit ihrer Vorgeschichte...
Äh, ja. Warum modifiziert sie dann die Fragen nicht einfach?
Trotzdem war's ganz nett und ich glaube, die mochten mich. Morgen wollen sie sich melden. Mal abwarten. Ich weiß allerdings nicht, ob ich da wirklich arbeiten will...Ich hab noch einige Sachen in der Pipeline, die ich viel lieber machen würde. Aber von denen habe ich noch nichts gehört...

7 Kommentare:

  1. Oh, und dann mal auf 'nen Kaffee?

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  2. Na ja, wie heißt es so schön: Der Spatz in der hand ist besser als die Taube auf dem Dach :) Falls die Dich wollen, sagst Du zu und Du kannst ja weitersuchen. Ist zwar nichtd ie feine englische Art aber in der Not frisst der Teufel halt Fliegen...

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  3. Daniela: Kaffee sehr gerne! Ziehe Anfang Oktober um, juhu!

    Gesa: Tja, ich weiß nicht, dabei würde ich mich, glaube ich, nicht wohl fühlen...Ich bin zu nett...8-)Aber mal abwarten, es gibt ja noch eine zweite Runde und einen Tag Probearbeiten. Die ganze Sache kann man also noch etwas strecken...:-)

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  4. Ich würd das aber auch so machen. Natürlich nicht bei jedem Job, aber wenn es so in etwa passt, dann schon. Weiter bewerben kann man sich dann immer noch.

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  5. Aber wie erklär ich denen dann, dass ich nach 2 Monaten schon wieder aufhöre und/oder in Woche 2 ein Vorstellungsgespräch habe?

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  6. Gar nicht. Einfach machen. Wenn die dich während der Probezeit rauswerfen würden, dann würden sie das auch nicht groß erklären.

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  7. Wahrscheinlich nicht...
    Aber ich müsste ja dann wohl auch zwischendurch mal fehlen, um zu Vorstellungsgesprächen zu gehen...
    Das ist ja nicht anders möglich. Und dann kann ich ja schlecht sagen: Ich komm morgen nicht, ich stell mich an der Uni vor, oder so...
    Mahann, das macht mich ganz bekloppt!!

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